Der Einstieg ist jederzeit möglich. Für Anfänger ab 6 Jahren bieten wir Unterricht an.
Fragen beantwortet sehr gerne unsere Mitspielerin:
Svitlana Zinndorf (Musiklehrerin) – Tel.: 0178/3163965
und unsere beiden Vorsitzenden:
Stefanie Hirschka – Tel.: 05131/52444 – 0175 / 7274253
Stefanie Deneke – Tel: 05131/454661 – 0151/14912286
Fördert Musizieren die kindliche Intelligenz?
Musik ist ein zentrales Element im Leben des Menschen. Ohne Musik ist das Leben ein Irrtum (Nietzsche). Musik macht Kinder intelligenter und sozial kompetenter. Zu diesem Ergebnis kommt eine vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Langzeitstudie, die von einem Forscherteam unter Leitung des Frankfurter Musikpädagogen Prof. Dr. Hans Günther Bastian an mehreren Berliner Grundschulen durchgeführt wurde.
Beim menschlichen Gehirn steuert die linke Hälfte die rechte Körperseite, die rechte Gehirnhälfte steuert die linke Körperseite. Beim Akkordeonspiel sind beide Gehirnhälften gefordert. Die linke Hand spielt Bässe, die rechte Hand die Melodie, linke und rechte Hand tun jeweils etwas anderes. Das Gehirn muss Noten, Takt, Tempo, Lautstärke, gleichzeitig verarbeiten.
Das gleichzeitige Lesen und Spielen verschiedener Töne und Rhythmen in beiden Händen fördert abstraktes und komplexes Denken: Das Gehirn wird in geistiger, psychischer und physischer Hinsicht beansprucht. Konzentration und Feinmotorik werden gefördert.
Musizieren zusammen mit anderen wirkt sich positiv auf Konzentrationsfähigkeit, Kreativität, Phantasie und Teamfähigkeit aus. Die soziale Kompetenz wird gefördert.
Beim Akkordeon hat das Kind ein relativ schnelles Erfolgserlebnis, schon nach kurzer Zeit können einfache Lieder gespielt werden. Mit der Freude an der Musik steigt auch das Selbstbewusstsein.
Akkordeon nur für Volksmusik?
Das Akkordeon hat sich seit ca. 1829 über den ganzen Globus verbreitet und wird heute in beinahe allen Ländern und Kulturen der Welt gespielt. Früher wurde es tatsächlich überwiegend in der Volksmusik eingesetzt. Heute wird es in allen Musikbereichen, wie z.B. in der Popmusik, und zunehmend auch in der Klassik gespielt. Man hört es in Beatles-Songs, Tangos und Blues.
Ist mein Kind musikalisch?
So fragen die Eltern den Musiklehrer, der, obwohl er das Kind nicht kennt, ein Urteil darüber abgeben soll. Zweifellos erhalten wir durch einen musikalischen Test einige Anhaltspunkte zur Beurteilung eines Kindes. Leider sind diese Tests nicht stichhaltig, da die Entwicklung des Kindes nicht vorauszusehen ist und eine weitaus größere Rolle spielt, als das augenblickliche Testergebnis. Musikalische Wunderkinder sind so selten wie die Perlen im Meer.
Der Weg zum Talent ist ein Entwicklungs- und Reifeprozess, der in erster Linie von der Umgebung und von der Entwicklung des Kindes abhängig ist.